Das Picasso-Zitat „I paint objects as I think them, not as i see them“, hat sich Karin Rockinger stets zu eigen gemacht.
Nach ihm handelt sie – malt sie ihre Bilder, ihre Aquarelle. Und das schon jahrzehntelang in ihrer Heimatstadt Berlin.
Man will es fast nicht glauben, die Bilder von Karin Rockinger, leichte, duftige Aquarelle, die sich zart,
heiter und auch schelmisch dem Betrachter darbieten, sind jenseits eines Hochschulbetriebes entstanden.
Ein Beweis, dass sich Kreativität und Begabung, ohne Studium durchsetzen können.
Und ein Beweis, dass neben einer beruflichen Tätigkeit, ein umfangreiches, künstlerisches Werk entstehen kann.
Die Anregungen zu ihren Arbeiten hat sich Karin Rockinger häufig auf Studienreisen oder Seminaren von bekannten Künstlerkollegen geholt und sie dann im eigenen kleinen Atelier umgesetzt.
Karin Rockingers Arbeiten, so einfach sie manchmal erscheinen, sind durchweg sorgfältig und liebevoll komponiert -
mit einem hohen Qualitätsanspruch.
Sie stimmen den Betrachter nicht nur heiter, sie geben ihm das uneingeschränkte Gefühl, dass die Welt in Ordnung ist.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass im Laufe der Jahre eine große Sammlergemeinde für Karin Rockingers Aquarelle entstanden ist und zahlreiche Ausstellungen von ihren Arbeiten im
deutschsprachigen Raum stattgefunden haben.
Juliane Meier